Jubiläum

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Heute vor einem Jahr bin ich in Tiflis angekommen, um einen anderen Alltag unter die Füsse zu nehmen. Rosen züchten in Georgien. Hier drei Punkte, die ich heute hervorheben möchte:

1.
Georgisch kann frau lernen! Ja, es braucht Beharrlichkeit, ja, es braucht Durchhaltevermögen und ja, es braucht viel Geduld und auch: Toleranz mit sich selber (und ohne die ausdauernde Unterstützung meines privaten Umfelds wär ich natürlich nicht halb so weit)

2.
Ich lasse mich nicht mehr beirren durch die oft abweisenden Gesichter, die ich auf der Strasse, in Läden und auf der Arbeit antreffe. Wenn ich Lust habe zu singen, so singe ich, sei’s im Büro oder auf der Strasse. Wenn ich Lust habe die Verkäuferin lächelnd zu begrüssen, dann tu ich das, egal, wie sie mich grad anschaut. Oft wirkt es gut. Und auf mich sowieso, denn ich kam zum Schluss, dass ich mich so bewegen möchte, dass mir wohl ist.

3.
Es lohnt sich, etwas zu wagen! Wacho und ich wussten beide nicht, wie wir aufeinander langfristig wirken würden. Beide haben wir den Mut gehabt, für einander einen ganz neuen Alltag zu wagen. Mit dem Resultat, dass wir in der Beziehung beide sehr glücklich sind. Natürlich, Wacho hat realisiert, dass eine Feile für mich nicht reicht, um mich zu schmirgeln, wie er sagt. Schon längst hat er zum Hobel gegriffen, jedoch, wie ihr unschwer erraten könnt, ohne nennenswerten Erfolg 🙂 und die Zunge ist auch viel zu lang, wie hier die Rede- und Schlagfertigkeit genannt wird. Ein Glück nur, dass Wacho und ich, bei aller Unterschiedlichkeit, das eine oder andere gemeinsam haben 🙂

2 Gedanken zu “Jubiläum

  1. Es gibt nicht so viel Schmirgelpapier in Georgien. Und jetzt weiss ich warum niemand ist gekommen um Dich zu holen.

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