Schnitt, Kleinstadt Gori, Zentralgeorgien.

Hunderte georgischer Ornamente zieren die Gebäudewand im Hintergrund eines kleinen Parks. Wie wunderbar! Ich entdeckte sie vergangenen Montag.
Nebst Löwen, Hirschen, Fischen, ja auch eine Erdbeere entdeckte ich, ist auf den einzelnen Keramikkacheln auch hin und wieder ein georgischer Buchstabe eingebrannt. Iakob Gogebashvili (1840-1912), dessen Büste auf der Säule im Gras steht, war Pädagoge, schrieb für Kinder und als Journalist auch für die Grossen. Deda Ena (Muttersprache) heisst sein Leseschulbuch, mit dem seit 1880 alle Georgischen Kinder ihre Muttersprache auch schriftlich lernen. Noch heute, in modernisierter Form, ist es im Einsatz.
