Letzten Sonntag haben wir in Qwischiani (Wochenendhaus) Trauben geerntet. Wachos Onkel, der dort wohnt, wird noch weiter herbsten und die Trauben (Saperawi und Adessa, beide schwarz, wie die blauen Trauben hier genannt werden) dann zum obligaten Hauswein weiterverarbeiten. Die Saperavi finde ich besonders gut. Das Weinmachen hat in Georgien eine alte Tradition, die rund 5000 Jahre zurück reicht. Noch heute wird ein Teil der Weinproduktion traditionell hergestellt: Nach dem Gärungsprozess wird der Jungwein in Quevri abgefüllt, im Boden eingelassene Tongefässe. Dieser Wein hat einen leicht erdigen Geschmack, gewöhnungsbedürftig, wie wir im Kraftwerk mal festgestellt haben. Aber auch die in Europa bekannte Produktionsmethode ist weit verbreitet, „Champagner“ und „Cognac“ aus Georgien haben ebenfalls einen guten Ruf.

Die GeorgierInnen trinken aber am Liebsten ihren selber gemachten Hauswein. An unserer kleinen Herbschtete waren auch Wachos Eltern dabei und seine Schwester mit Kindern und Mann. Siehe Fotos hier

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