Am letzten Wochenende waren wir in Gurien, einer Region mit Meeranschluss

Der Strand hat dunklen Sand von dem gesagt wird, er habe magnetische Strahlung und sei heilend für Entzündungs- und Schmerzkrankheiten. Ägypter, Griechen und indische Yogis hätten davon medizinischen Gebrauch gemacht. Als wir an den Strand gingen wussten wir davon noch nichts, aber interessanterweise lagen sowohl Wacho als auch ich direkt in den Sand und genossen es sehr.
Mensch und Tier teilten sich die Erholungszone


Am Abend war die Abschlussgala des International Black Sea Folk Festivals, der Auslöser unseres Ausfluges. Der Auslöser, weil die Schweiz auch dabei war und es in der glamurösen Black Sea Arena stattfand, die diesen Sommer eröffnet wurde.

Bidzina Iwanishvili, georgischer Geschäftsmann und Premier Minister der Übergangsregierung 2012/13, hat die hochmoderne Show-Arena Georgien geschenkt. Sie wechselt nicht nur ihre Farbe, sondern die Lamellen sind auch beweglich, genau so wie das Dach, das ein Amphitheater entstehen lassen kann, oder aber das Publikum vor Regen und Sonne schützen. 10’000 Menschen nimmt es auf.

Die Entrittspreise waren tief, so dass alt und Jung das neue Werk erleben konnten. Auch wir haben davor posiert.
Geladene Gäste am Festival waren Italien (Sardinien), die Türkei, England und eben die Schweiz. Es ging um Musik und Tanz – leider kamen die Gäste nur je zu einem Auftritt, während Georgien von sich selbst mehrere sehr eindrückliche Facetten zeigte. Der Auftritt der Schweizer war wunderbar bescheiden und sehr gelungen. Ein Chor von je zwei Frauen und Männern sangen ein sehr harmonisches, ja geradezu sanftes Jodellied. Viel Applaus bekamen sie – bravo! – das mit dem Verbeugen klappte jedoch noch nicht so, sie liefen dem Applaus einfach davon. Sich feiern lassen, heisst nicht unbescheiden sein…!
Schön wars allemal, auch wenn mir die Super-Arena klangtechnisch nicht über alles erhaben schien. Hier noch ein Foto vom Balkon unseres Hotels, bevor dann am nächsten Morgen der Donner krachte und es gut regnete.
