Versuch

Mein vierter Versuch zu schreiben.
Dieser Schritt tut mir weh, aber er muss sein. Der Blog gehörte zu den zehn Jahren Georgien, die ich mit meinem Mann erlebte. Ich wurde von ihm geliebt so wie ich war und das hat mich reich gemacht.

Für die neue Etappe meines Lebens möchte ich in Georgien bleiben. Politisch sieht es nicht gut aus; Ende Monat stehen Wahlen fürs nationale Parlament an, das auch die Regierung stellen wird. Ich bin nicht georgische Bürgerin, darf also nicht wählen. Das fällt nicht ins Gewicht, denn keine der Möglichkeiten ist wünschenswert. Es ist, als ob das Land vor einem Schritt ins Leere gefragt würde, welche Schuhe es anziehen möchte.

Georgien rasselt in eine Zukunft, deren Weichen sich erst in den letzten Monaten klar eingestellt haben. Das bestürzende daran ist, dass es keine reelle Alternative gibt. Wir werden mit dem Team Russland-China schwadern. Ökonomisch und als Land stabil bleiben, dafür Freiheit auf mehreren Ebenen verlieren. Der Philosoph Karl Jaspers nannte das einst den Zustand, wo es für den, die einzelne nur noch ein Privatleben gibt. Nur zu gerne lasse ich meine Prophezeiung vom Leben widerlegen. Westlicher Scheuklappenblick und schwarz-weisse Ansichten helfen nicht weiter. Kürzlich erweiterte ich einen Artikel in der NZZ zu unseren Wahlen mit persönlichen Anmerkungen. Lese ihn hier:


Ich möchte mich von Dir mit Musik verabschieden und mich gleichzeitig bei Dir bedanken. Für Dein Interesse an meinem Blog, an Georgien. Die Musik ist aus der französischen Kultur, es ist das Chanson, das mir über all die Jahre hier musikalisch Halt gegeben hat.

Es gab Haferflockenbrei zum Frühstück

“Mit Öl, ist gut?” fragte mich Zizo beim Zubereiten. Auf dem Weg zum Sonntagsmarkt kreuzte ich sie. “Komm nachher vorbei”, rief sie mir zu. So habe ich mit vollen Taschen bei ihr Halt gemacht. Zwei Frauen stehen unter der Tür, beide mit weissem Haarschopf. Die eine im schwarzen Rock, und Zizo, die grössere, in kurzärmligem Hemd und Hose. Sie stellt mir Dodo vor: “Wir waren acht Geschwister, jetzt gibts nur noch uns zwei. Welche ist die Ältere?” „Keine Ahnung, ihr seht beide gut aus!” Die zwei haben eine kraftvolle Präsenz, Zizo ist vielleicht ein bisschen agiler. “Meine Schwester ist 83 und ich 80”, fährt sie fort, stellt geschnittene Tomaten und Gurken auf den Tisch. “Dodo hat 32 Jahre in Griechenland gearbeitet und ich 12.” Sie schneidet kleine Stücke Käse in den Brei. Die zwei Frauen leben in Tiflis, kommen jedoch im Sommer aufs Land, wo sie aufwuchsen. “Hast du Kinder?” fragt mich Dodo vom anderen Tischende. Bin ich unterwegs und weiss, dass ich die Leute mit grosser Sicherheit nicht mehr treffe, sag ich meist: “Ja, ein Mädchen und ein Knabe, 16 und 12 Jahre alt.” So gehe ich 
betretenem Schweigen, 
stürmischen Mitleidsbezeugungen, und
Ratschlägen (operativer Eingriff, Medikamente), 
aus dem Weg. Hier bin ich jedoch im Dorf und die zwei Frauen sind Verwandte meiner Nachbarin. “Nein, ich habe keine Kinder,” sage ich leicht, “das ist für mich in Ordnung.” Sie schauen mich an. “Als ich ganz jung war tanzte ich, anschliessend kam das Malen und heute schreibe ich. Um die 40 verlor ich zwei Schwangerschaften. Kinderhaben war für mich nie allzu wichtig.” Zizo überlegt kurz, dann: “Die Verantwortung”, sagt sie nicht sehr laut zu ihrer Schwester, “sie war dafür nicht bereit.” “Ich habe in früheren Leben schon oft Kinder gehabt,“ nehme ich ihren Kommentar auf, “ich weiss wie’s geht.” Nach einer Weile: “Mehrere Leben zu haben ist in unseren Religionen nicht verankert, ich weiss, ich spüre es trotzdem so.” Dodo lässt sich mit abweisender Mine in den Stuhl zurück fallen: “Du bist Katholikin?” Ich nicke. Zizo: “In den Büchern kann man solche Dinge lesen, das stimmt,” sie schaut zu ihrer Schwester, “doch, frag deine Enkelin, sie weiss das.” Nach einer längeren Pause meint die Ältere: “Letztlich, reich sein heisst Kinder haben.” 
Beim Kaffee, er ist exzellent, sind wir bei der Politik angelangt. “Wir möchten wissen, wie Europa schmeckt,” lustig rührt Dodo in der Tasse, “soll er krepieren, der andere!”

Musik & Tanz & Georgien

Bist Du im Juli in Tbilisi? Dann lege ich Dir ans Herzen das Art Gene Festival zu besuchen!

Erlebe vom 19.-28.7. traditionelle Musik und Tanz aller Regionen Georgiens, das Festival wird dieses Jahr zum 21. Mal durchgeführt. Auf dem Gelände des Open-air Ethnografie-Museums, im Grünen, oberhalb der Stadt. Das Programm beginnt ab 20 Uhr, fürs Hauptprogramm ab 22 Uhr sind dieses Jahr moderne georgische Klassiker eingeladen wie u.a. Nino Katamadze, Sukhishvili Nationalballett, REGGAEON

Gewächse und ihre Verbreitung

Die Territoriumsfrage im Garten hat sich folgendermassen entschieden: 
1. Rang, das Gras
2. Rang, die Erdbeere und die weisse Taubnessel
3. Rang, die Winde
4. Rang, der Pfefferminz
Leider sind auch Stachlige und Würgende am Wettbewerb beteiligt:
Die Distel und eine Art, deren Namen ich nicht kenne, sie gleicht den Blättern und langen beweglichen Zweigen der jungen Himbeere. Als Würger tritt der Hopfen auf.

Wachsen und sich vermehren ist ihr genetischer Auftrag. Wie bei uns, aber wir haben noch ganz anderes drauf, z.B. den Standortwechsel. Mit der Hüfte über die Beine gestemmt, Oberkörper und Kopf folgend, sind wir schon fast unterwegs, die Füsse tragen uns davon. Ein bisschen aufwändiger wirds, wenn wir davonrollen wollen, wir sitzen in ein blechernes Gefährt. Wenn wir fliegen wollen, – es ist bekannt.

Ich wählte die Räder-Variante und befinde mich nun in Tiflis. Um dem grünen Angriff im Garten zu entfliehen? Vielleicht. Vorallem jedoch, um meinem Mann wieder näher zu sein. Ich wohne nun einen Kilometer von ihm entfernt, er ist schwer krank. Ich konnte es nicht mehr ertragen, Informationen zu seiner Gesundheit aus der Ferne zu erhalten; jetzt kann ich die Situation täglich selber einschätzen. Das gibt Ruhe und die Gewissheit, am richtigen Ort zu sein.

Natürlich werde ich regelmässig zu Haus und Garten auf dem Land schauen. Im Moment hat mich jedoch die Stadt wieder, das Quartier, in dem ich bereits sechs Jahre gelebt habe. Abends riecht es nach Flieder und warmem Strassenstaub.

Unterwegs

Als ich im Flughafen Tiflis beim Gate sass und in die Halle blickte, definierte ich diesen Raum als puren Menschenraum. Hier bewegt sich der Mensch, und nur der Mensch, in seinen Erfindungen. Das Bauwerk, die Inneneinrichtung, die Produktangebote, die künstlichen Vögel, die vor dem Fenster warten. 

Die letzten Wochen vor meiner Abreise hatte ich in meinem Dorf intensive Erlebnisse mit Strassenhunden. Ich nahm, als es langsam Winter wurde, Kontakt mit einem Hund auf, den ich lange ignoriert hatte. Er war sehr mager, verfilzte Fellknoten hingen ihm von den Ohren, er hatte offene Wunden an Beinen und Leib. Vor der Tür des kleinen Supermarktes bei der Dorfausfahrt stand er oft mit bittenden Augen. Ich begann ihn zu füttern und weitere tierische Bekanntschaften ergaben sich. Zu meinem bisschen Erfahrung mit frei lebenden Hunden gesellten sich Ereignisse, die mir tief unter die Haut gingen, sehr schöne, aber auch solche, die mich zitternd und ohne Antwort zurück liessen.

In Basel, als ich um den Bahnhof spaziere, überkommt mich ein ähnlicher Eindruck wie am Tifliser Flughafen. Menschenwerk. Geteerte Strassen, Geleise, Trottoirs, Häusermauern, Autos, Fussgängerstreifen – ein Hund an der Leine. Auch hier gibt es Hunde. Wie folgsam sie sind. Gehen im Tempo des Menschen, halten wenn er hält, kein Ziehen an der Leine.
Als ich im Wald bei meinem Heimatdorf, Biel-Benken BL, gegen meine Gewohnheit jogge, nehmen die Tiere, auch ohne Leine, kaum Notiz von mir; sie sind Sprösslinge vieler Generationen Leinen-Leben. Wenn ich kann, nehme ich Kontakt mit ihnen auf. Wie weich ihr Fell ist. Samten wie frisch gewaschenes Kinderhaar. 

In den letzten Jahren habe ich aus der Schweiz viel von Biodiversität und Artenvielfalt gelesen. Darüber hör ich in Georgien so gut wie nichts. In Sommerwiesen schrecken dort bei jedem Schritt mehrere Grashüpfer in die Luft; Blumen gibts zu Hauf in den Wiesen über dem Dorf. Als ich nun aus dem heimatlichen Wald komme, breitet sich vor mir eine kleine Hochebene aus mit viel Grün, dunklen knorrigen Hochstammbäumen und wenig Spalierbaumanlagen. Das Gras, vom Wind in Wellen gebogen, leuchtet silbrig hell oder dunkelgrün matt. Es gibt Felder mit nur Gras und Felder mit Gras und Klee; Felder mit Grün und Blumen gibt es nicht.

Dorfleben im Winter

die Sonne scheint, auf der Strasse ist jedoch noch vereist

Auf dem Stuhl stehend, langt sie nach der flachen Blechschachtel, die auf dem Holzschrank, hinten gegen die Wand, versteckt ist. Gvantsa ist klein und kräftig gebaut, über den schwarzen dicken Winterstrümpfen trägt sie einen dunklen Wolljupe. Den Kopf hatte sie mit einem farbigen Wollschal umwickelt, als sie mich vor kurzer Zeit in der Kälte durchs Gartentor einliess. Jetzt stehen ihr, ohne Schal, die dunkelbraun gefärbten Haare wie eine Gugelhopfform um den Kopf. Als sie in der Schachtel zu nesteln beginnt, schau ich zurück aufs breite Bett vor mir. Ich sitze auf einer schmalen Sofabank, neben dunkelbraun marmorierter Kommode mit altem Fernseher drauf. Als ich wieder in Gvantsas Richtung schaue, seh ich gerade noch, wie sie vom Stuhl rückwärts aufs schmale Bett hinter sich fällt. Ohne einen Laut von sich zu geben, federt ihr Körper von der roten Häkeldecke, die über einem dicken Duvet liegt, zurück, und den zweiten weichen Aufprall nutzt die 79-Jährige, um mit Schwung seitlich vom Bett wieder auf die Füsse zu kommen. Perfekt gestanden. Ohne ihrer Akrobatik Beachtung zu schenken, kommt sie durchs Zimmer auf mich zu: “Was ist das?” fragt sie mich, während sie mir etwas in die Hand gibt. “Gestern, als mein Neffe ging, lagen auf dem Sessel fünf Stück davon.” “Eine hundert Dollar Note.” In der Mitte steht, leicht glänzend in Rosa, Happy Birthday. Das Papier lässt sich widerstandslos einreissen. “Die ist nicht echt. Aber zeig sie einer Bank, wenn Du das nächste Mal in der Stadt bist.” 

Gvantsa lernte ich auf dem sonntäglichen Dorfmarkt kennen. Im Winter bietet sie Hagebutten und Kaki aus ihrem Garten feil und Sanddorn vom Wald, in viel Zucker eingekocht. Ihre Auslage am Boden nimmt sich ärmlich aus neben den grossen Mengen Mandarinen, Orangen, Kartoffeln und Kohl der andern. Meist sitzt sie im Rechteck der zurückgeschobenen Seitentür eines Lieferwagens, der hinter ihrem Standplatz an der Mauer parkiert ist. Im Frühling stehen vor ihr schwarze niedere Plastikkübel, gefüllt mit leuchtend gelben, violett und weissen Blumen; ihre Leidenschaft. 

Als wir auf niedrigen Schemeln am ebenso niedrigen Tischlein an der Ecke ihres grossen Bettes bei süssem türkischen Kaffee sitzen, lässt sie mich wissen: “Für dreihundert Lari hab ich Veilchensetzlinge gekauft, fünf Kapiki pro Bund, das war sehr günstig!” ihre dunkelbraunen Augen schauen lebhaft und erwartungsvoll an mir vorbei ins Weite. Mit einem geschäftstüchtigen Lächeln fährt sie fort: “Ich werde die Veilchen im Frühling zu kleinen satten Sträussen binden und sie in Temka verkaufen,” ein Tifliser Aussenquartier, “im Nu werden die weg sein!” 
Als ich nach einer Weile ihr Haus durch den Garten verlasse, ist der Strassenhund nicht mehr da, der mich vorher begleitete.

Zeit

Die unendliche Zeit abmessen, sie in einen Kanon setzen, Übersicht und Kontrolle, schon haben wir das Jahr, wie es der Mensch geschaffen hat. “Ein gutes neues Jahr!” Alles was nicht Mensch ist, lacht sich krumm. Das zweibeinige Wesen, mit Ohren, Augen und Nase, die kaum was taugen, sehr geschickten Händen und einem Hirn, das Sekunden erfunden hat, Hundertstelsekunden, Jahre, Wochentage und vieles mehr. Wolken, Wind und die Sonne entziehen sich ihm. Das macht nervös. Das pelzlose Geschöpf stellt Hochrechnungen an, denkt voraus und macht sich Sorgen. Die Sache in den Griff bekommen, es zum Guten steuern, rauf und runter rasendes Hirn. Auf unsere Zählreime hingegen ist Verlass. Montag bis Sonntag, von Christi Geburt rückwärts und vorwärts, ab Mittag dauert es zwölf Stunden bis zum nächsten Tag. Und wieder konnten wir ein Jahr deckeln. Etikettieren, es steht im Regal. 

“Das Alter als erlösende Zeitlosigkeit”, meinte Alfred Hoffmann, Erfinder von LSD. Wie recht er hat. Mir drehen unsere Abzählreime zu schnell. Es passt nicht mehr, Jahresende, Jahresanfang. Weder ein Ende noch einen Anfang kann ich ausmachen, ein Ritual prallt aufs nächste. Eine halbwilde Katze schaut mir zu, wie ich auf meinen Fuss noch einen Fuss schnüre. Kratzt ihr Kinn am Stuhlbein. Entzieht sich meinen streichelnden Fingern.

Im Zentrum von Tiflis, in den verwinkelten Gassen der Altstadt
Aus Freude an der Freude. Wacho und Brigitte in Tiflis

Georgische Polyphonie

Herbstwinde hatten wir dieses Jahr noch nicht viele, es war warm bis Mitte November, aber heute windet es kräftig, zieht an Büschen und fegt durch die leeren offenen Baumkronen. Zeit, um sich in die häusliche Wärme zurückzuziehen. Geniesse mit mir georgisch polyphone Musik!

Der Frauenchor von Gori, Zentralgeorgien, wurde 2016 durch die internationale Tournee mit Katie Melua berühmt. Hier in einer britischen Fernseh-Show. Katie Melua, ursprünglich aus Kutaisi, Westgeorgien, ist Sänger-/Songwriterin und das Lied, mit dem sie an ihre georgischen Wurzeln anknüpft, ist leicht wie hüpfende Schneeflocken

Teona Tsiramua, die langjährige Dirigentin des Gori Frauenchors, sie ist auch Sängerin, lädt die Frauen immer wieder zu neuen Experimenten ein. Hier französisch, Les Feuilles Mortes

Vor wenigen Tagen traten die Frauen im Georgischen Fernsehen mit Lela Tataraidze auf, ein religiöses Lied, „Machkvdia“. Siehe auch meinen Blogbeitrag Georgischer Musik (August 2019), wo Lela Tataraidze mit dem eigenem Instrumental-Ensemble singt

Du interessierst Dich für Georgische Musik? Hier ein paar Beispiele verschiedener Genres:
https://brigitterenz.com/2019/08/10/georgische-musik_2/
https://brigitterenz.com/2019/08/25/georgische-musik_3/
https://brigitterenz.com/2019/10/10/musik-georgien_4/
https://brigitterenz.com/2019/11/09/musik-von-georgischen-liedermacherinnen-inola-gurgulia-und-manana-menabde/

Der Beginn

Seit mehr als 8 Jahren lebe ich in Georgien. Meinen Blog begann ich im Frühjahr 2015, wenige Wochen bevor mich das Taxi am 2. Mai mit meinem 32 kg schweren oder leichten Koffer zum Flughafen Zürich fuhr. Mehr hatte ich nicht dabei, als ich die Schweiz verliess. Später bekam ich noch vier bis fünf Kartonschachteln mit Büchern und den Wanderschuhen nachgereicht. Ich wusste: Wenns in Georgien nichts wird, dann reis ich einfach weiter; zurück geh ich nicht. In einer Privatschule in Tiflis konnte ich gleich zu arbeiten beginnen. Ich wurde dort zwar kaum integriert, was schmerzvoll war, aber ich erledigte meine wichtigste Aufgabe, Kontakte mit europäischen Unis für die Abiturabgänger*innen der Schule zu etablieren, und die restlichen Aufgaben übergab ich dem Wind, denn nie fragte mich jemand danach. Nach einem Jahr der Eklat. Eine nicht unseren vertraglichen Abmachungen entsprechende Entscheidung des um viele Jahre jüngeren Abteilungschefs machte mich dermassen sauer, dass ich ihn in seinem Büro, bei offener Tür, ausgereift abkanzelte. Was für eine Befreiung. Die immer so kontrollierte Brigitte fuhr aus dem Dampfkessel wie ein roter Pfeil und kündigte fristlos. Eine wichtige Errungenschaft, die ich mir hier erworben habe. Ich benutze sie nur im Notfall.