Höhlenstadt/-Kloster Wardzia, Achalziche, Abastumani, Zalka. Grenzregion zu Armenien und der Türkei.
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ein sonniger Tag wie im Bilderbuch. Wir sind hier ca. 15km von der türkischen Grenze entfernt und 100km weiter westlich könnten wir die Zehen ins Schwarze Meer halten
einer Mondlandschaft manchmal ähnlich. Unerwartet felsig und rauh
wir mussten uns zuerst an die ungewohnten wunderbaren Farben gewöhnen. Wäre spannend zu wissen, welche verschiedenen Gesteine hier zusammenkommen
Achalziche, Neue Festung, heisst eine für die Region wichtige Stadt. Viele Schlachten wurden in diesem Gebiet gekämpft und viel Blut wurde vergossen
Nach ca. 3,5 Std erreichten wir unser erstes Ausflugsziel, Wardzia, die einstige Höhlenstadt. Im 12. Jhdt haben hier 12’000 Menschen gewohnt und natürlich war es damals viel grösser als heute. Im 13. Jhdt hat ein schweres Erdbeben die Stadt arg verkleinert. Wiederholte Angriffe der Türken haben die Region nie mehr ihre einstige Blüte zurückfinden lassen
Bevor wir die Höhlen besuchten, haben wir am Fluss in einem Gartenrestaurant frische gegrillte Forelle gegessen mit feinen georgischen Beilagen. Wir fühlten uns als seien wir im Paradies 🙂
die Höhlen bestehen z.T. aus mehreren Zimmern, mit Treppen verbunden. Die Leute wohnten hier im 12. Jhdt in 2-3 Zimmer Wohnungen
hinter den hohen Torbogen ist eine Kirche, leider war sie nicht zugänglich
ein Teil der Höhlenanlage wird heute von Mönchen bewohnt
1-2km von den Höhlen entfernt: Was in diesem Stall ähnlichen Häuschen wohl drin ist?
aus 2km Tiefe pfupft aus dem Rohr in der Ecke all Sekunde ein Stoss heisses Schwefelwasser rauf
total archaisch, wunderschönes Licht!
Wacho geniesst das sehr warme Wasser. Es tut den Gelenken und verspannten Muskeln gut. Und ein Babyhäutchen gibts davon noch dazu
also Badetücher gab’s nicht, wir trockneten uns mit den T-shirts ab, die für den Folgetag geplant waren…
dann fuhren wir nach Abastumani, zu Sovietzeiten ein berühmter Kurort für Tuberkulosekranke
leider sind die Kurhäuser heute leer und am Zerfallen
hier könnte eine beherzte Regierung oder Privatinvestoren viel tun….
das saubere kleine Hotel in dem wir übernachteten, gefiel uns gut. Die Hotelbesitzerin spie Rauch und Galle beim morgendlichen Gespräch über die Situation der Region
und wieder, und fast in jedem Ort in dieser Gegend, ein heisses Schwefelwasser
Für 2 Franken kann man hier geniessen fast so lange man will
man merkt es Abastumani an, dass es schon andere Zeiten gesehen hat. Trotzdem soll es hier im Sommer immer noch viele Touristen haben
wackelig aber wenigstens bewohnt
die Kirche, die vom Tuberkulose kranken Bruder des russischen Königs Ende 19. Jhdt gesponsert wurde
mh, ich liebe Hexenhäuschen
die Erde wird bereit gemacht um Kartoffeln zu pflanzen
um die Erde umzugraben werden meist handbediente Maschinen eingesetzt. Und Kühe scheinen auch noch eine Funktion zu haben
hier wird schon gepflanzt
für den Heimweg haben wir eine Route gewählt, die an sehr einfachen georgischen Städten und Dörfern vorbeiführte. Wir sind hier knappe 20km von der armenischen Grenze entfernt
Die BewohnerInnen dieser Orte sind fast auschliesslich ArmenierInnen. Zumindest sprechen sie diese Sprache, es sind die Nachfahren der armenischen Flüchtlinge von 1915/16, als die Türken in Armenien den schrecklichen Völkermord begingen
wir hatten Glück, das warme Wetter hat den Schnee schmelzen lassen und der Passweg Richtung Zalka war befahrbar
fast unberührte drei Seen liegen an diesem Passweg
im Sommer ein Paradies zum Fischen? Man sollte es ausprobieren
viele sehr schöne Fotos hätte man hier noch machen können – aber es wurde langsam Abend und wir sollten noch nach Hause…
oh, so viel freier Raum! Zwei bis drei Stunden später waren wir dann wieder in Tiflis. Ein super Ausflug war das
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