
Durch die Blüten des wilden Kirschpflaumenstrauchs kann man das Hochplateau des Lissisees erahnen. 15 Gehminuten von unserer Wohnung entfernt besuche ich gerne dieses sich selbst überlassene Hügelgelände. Ein bisschen höher bricht der Fels durch und schaut man zurück, sieht es so aus: Weitsicht auf die Quartiere Saburtalo und weiter hinten, Vake

Der Lissisee mit seinen geschützten Schilfzonen ist seit jeher ein beliebtes Naherholungsgebiet der Tifliser*innen


Im nahen Umfeld des Sees hat sich in den letzten Jahrzenten ein kleines Quartier selbst erfunden


Doch mittlerweile hat auch das grosse Portemonnaie gemerkt, dass dort oben eine tolle Lage ist. So entstehen neben der Lisilake-Überbauung auch immer mehr Einfamilienhäuser. Wie viel Stadtplanung diesen Prozess führt und wie viel sich kurzerhand selbst hervorbringt, ist wie so oft, nicht klar. Sichtbar ist, dass gebaut wird und ganz verschiedene Welten aufeinander treffen. Mögen die kleinen Piraten standhaft bleiben und noch lange ihr Territorium behalten!





Ein Gedanke zu “Tbilisi wächst”