
Zurück! Unsere 6-tägige Rundreise führte uns – uns, das heisst 15 Leute zwischen 16 und 87 aus Basel, Zürich und Deutschland, inkl. zwei Fahrern/Guides und ich – nordwärts in die Berge, südwärts zu warmen Schwefelmineralbädern und einer grossen Höhlenstadt, und von dort zurück nach Tiflis an Vulkanseen vorbei. Das war eine tolle Erfahrung. Das Wetter meinte es gut mit uns, nur ein kalter Wind verblies uns manchmal die Frisur.



In der Truso-Schlucht, welche durch ihre unbändigen Gesteinsformationen fasziniert, leuchtete das Rot oxydierten Eisens aus der noch winterlichen Landschaft. Die hellen Felder von Mineralablagerungen gingen im Schnee fast unter.


5,5 Std. Fahrt südwestwärts brachten uns ins milde Klima des Kurorts Borjomi (Bordschomi) im Kleinen Kaukasus. Wie die Zaren im 19. Jahrhundert, nahmen auch wir dort ein warmes Schwefelmineralbad zur Erholung.

Im Dreiländereck Georgien-Armenien-Türkei befindet sich die Höhlenstadt Wardzia, die im 12. Jhdt dem Fels abgetrotzt wurde. Fürs Gemüt und die Seele sind dort heute u.a. sowohl Kaugummi-Wunschbaum als auch outdoor Andachtsraum zuständig.


Im Leimental an der Grenze zum Elsass, wo ich aufgewachsen bin, genoss ich die Weite und den grossen, darüber gespannten Himmel immer sehr. Auf dem ehemals vulkanischen Tsalka-Hochplateau berührt mich ein ähnliches Gefühl. Am Ufer des Parawani-Vulkansees werde ich irgendwann, wenn die Zeit dafür gekommen ist, eine Auszeit nehmen zum Meditieren.