Wir nutzten letzen Do bis So um neue Wanderrouten zu testen, dort wo noch kein Schnee war, dafür Sonne. Wie immer, jeder Tag ein Abenteuer, man weiss nie genau was einen erwartet und am Schluss wird alles gut:)
Borjomi, eine Kleinstadt von rund 10’000 EinwohnerInnen im Kleinen Kaukasus, liegt auf 800m und war ab dem 19. Jhdt beim russischen Königshaus sehr beliebt wegen seinen heilenden Schwefel- und Mineralquellen. Wir befinden uns in ehemaligem Vulkangebiet.
Hier ist die in Westeuropa so beliebte Nordmanntanne beheimatet! Es gibt keine Baumschulen, die Kleinen spriessen gleich von alleine

Meist wandelten wir jedoch unter Kaukasus-Fichten. Ihre dünnen, quirligen Ärmlein bieten sich weniger gut für Weihnachtsbäume an (links im Vordergrund)
Ein Höhepunkt war natürlich das openair Bad im restaurierten königlichen Plantschbecken. Das Wasser war rund 32° warm und leicht schwefelhaltig. Die Umkleidekabinen waren geschlossen, es liess sich jedoch trotzdem ein windstilles Örtlein finden zum Umziehen, paradiesisch war das


Auf dem Hinweg fuhren wir über den Neunquellenpass (2450m) und trafen Hirten mit ihren Kuh- und Schafherden an, die auf dem Heimweg waren ins Winterzuhause. Auf der Passhöhe befindet sich ein militärischer Kontrollpunkt der Baku-Tiflis Pipeline, die Öl nach Europa fliessen lässt. Fotografieren verboten.
Hier noch ein Querschnitt unserer Touren, hineinklicken und das Bild wird gross. Der weisse Hund ist ein Kaukasischer Schäferhund, er war ganz brav