Jetzt bin ich eineinhalb Jahre in Georgien und spüre, dass ich angekommen bin. Den Blog richtete ich mir ein um eine Art Tagebuch zu führen, Eindrücken und meinem Prozess der Veränderung ein Gesicht zu geben. Gleichzeitig konnte ich so mir nahe stehenden Menschen regelmässig Lebenszeichen geben.
Mit dem Entscheid mich im Tourismus selbständig zu machen, hat sich für mich/für uns ein neues Kapitel eröffnet. Gerade sind wir von einer Tour im Kazbek-Gebiet, Grosser Kaukasus, zurück gekommen. Ich bin je länger je mehr begeistert von der Natur, der Kultur und reichen Geschichte dieses Landes. Darum überlege ich mir ein neues Gefäss zu kreieren, in welchem ich für ein grösseres Publikum die Themen Kaukasus und Georgien vertiefen kann, um dieses gleichzeitig in Bezug zu bringen zu unserem touristischen Angebot. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
Hier im Hintergrund das Chaukhi-Massiv mit vier Bergen, der Höchste 3842m, die gerne von Hobby-BergsteigerInnen erklommen werden. Jetzt im Herbst war das Bergsteigercamp weiter oben bereits geräumt, dies der letzte offizielle Punkt zum Übernachten und einen Kaffee trinken, das Five Seasons.

Chaukhi (ausgesprochen: Tschauchi)

Ein anderes Seitental der Alten Heerstrasse, die Tiflis mit Russland seit rund 2000 Jahren verbindet, birgt die Truso-Schlucht

die sich nachher in ein wunderbares Tal verwandelt mit Mineral- und Schwefelquellen, auch ein kleines Seelein mit kohlensäurehaltigem Wasser hat es. Hier Mineralablagerungen

Schwefelquellen – das Wasser schmeckte gut!

Am Ende des Tals ist eine permanente georgische Grenzwachstation, denn noch ein paar Hügel weiter beginnt russisches Gebiet. Ich hatte das Gefühl als sei ich am Ende der Welt angelangt
