Dies und das

Die meisten von euch haben bestimmt schon Ferien – hier wird noch ganz normal gearbeitet bis Ende Woche. Auch ich muss nicht extra frei nehmen, am Freitag habe ich ja so wie so frei und kann somit am 25. in die katholische Kirche gehen. Ich war noch nie dort. Sie soll gross sein, sie steht im arabischen Quartier „Blechanowe“, eine Synagoge sei auch nicht weit.
Ein Teil meiner Arbeit besteht ja auch darin, Kooperationen mit europäischen Unis zu bewerkstelligen. Da dort in diesen Tagen nur wenige arbeiten, hab ich mehr Zeit für anderes. Ab Januar werde ich der 7.,8. und 9. Klasse je eine Stunde Deutschunterricht pro Woche geben. Es werden reguläre Stunden sein, sie sind als Ergänzung gedacht zu den schon bestehenden zwei Stunden Deutschunterricht. Vom Programm her bin ich sehr frei, die Kinder/Jugendlichen sollen vornehmlich einen besseren Bezug zur deutschen Sprache bekommen, eine Muttersprachlerin hat da bestimmt nochmals andere Möglichkeiten als die mehr oder weniger gut Deutsch sprechenden bestehenden Lehrerinnen. Wir sind auf Anfängerniveau.

Ansonsten habt Ihr vermutlich schon vernommen, dass Georgien, zumindest mal von der unabhängigen Prüfungskommission, grünes Licht bekommen hat für visumsfreien Zugang in die EU. Weiss gar nicht, wie die Schweiz das handhaben wird? Wenn es vom EU-Parlament genehmigt wird, sollte das ab Sommer spielen. 3 Monate Aufenthalt, 3 Monate raus, 3 rein, 3 raus. Ohne Arbeitserlaubnis. Interessant ist, dass Russland, so habe ich gehört, sofort nachgezogen hat und die Visumspflicht ebenfalls abschaffen will. Rund 1 Million GeorgierInnen arbeiten in Russland, das wäre eine grosse Erleichterung.

Ja, und im Januar werde ich für eine Woche in die Schweiz kommen. Ich freue mich. Ich habe hier gut Fuss gefasst, so dass ich mir einen lustvollen Wechsel zutraue.

Geniesst die besinnlichen Tage!

 

 

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