Die Männer, meine ich.
2001 wurde der georgische Gesang in die erste UNESCO-Liste der „Meisterwerke des mündlichen und immatriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen. Das Lied „Tschakrulo“ aus Kachetien, Ostgeorgien, hier als Paradebeispiel. Aufgenommen im Konzertsaal des Konservatoriums in Tiflis.
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Polyphonie bedeutet, dass eine Komposition mindestens zwei unabhängige Stimmen vorweisen muss. In Georgien sind es meist drei, die Region Gurien, Westgeorgien, ist bekannt für ihre 4-stimmige Polyphonie. Am Gesang in Georgien gefällt mir besonders, dass er in der Bevölkerung durch alle Generationen verankert ist. Hier ein schönes Beispiel eines jungen Mannes, der voller Innerlichkeit sein Solo wiedergibt.
Das Lied heisst „Die zu spät Gekommenen“.
Wahnsinn, diese Stimmen 🙂 Allerdings gibt’s bei einigen Bildern schon eine Diskrepanz zwischen dem was die Augen und dem was die Ohren erreicht😏
Herzliche Grüsse
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Vielen Dank für deinen Kommentar, Doris!
Ja, die Stimme ist immateriell, ansonsten sind wir Menschen halt schon ziemlich leibhaftig…
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