Tschukotka

Die unten erzählte Geschichte machte mich neugierig, wie es denn im Gebiet der Tschuktschen, nord-östliches Sibirien, aussieht. Hier ein paar Bilder, die ich im Netz gefunden habe:

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2 Nach der Krise der 90er Jahre hat sich der Hafen am Pazifik gut entwickelt, wenn er auch nur im kurzen Sommer angelaufen werden kann. Über ihn wird unter anderem Erdgas exportiert.
Ich fand es eigenartig, dass in diesem Gebiet jemand Arbeit suchte, die Jahresdurschnittstemperaturen liegen doch zwischen -5 und -10°. Ich liess mich aufklären, dass die Leute damals dort gut lebten. Sie belieferten die Sowjetregierung mit Rentierfleisch und Fellen, Wale und Seelöwen wurden ebenfalls gejagt. Die Regierung bezahlte satte Löhne, weil die Lebensbedingungen hart waren. Am meisten Geld wurde mit Goldminen verdient, dies wurde jedoch nicht von den indigenen Völkern initiiert. So kann ich mir jetzt also gut vorstellen, warum Giorgi, der Mingrele, in diesem äussersten Zipfel Russlands unterwegs war. Dort ist übrigens auch die Grenze zu den USA, östlich von Tschukotka beginnt Alaska (dies gehörte auch mal zu Russland, wurde aber aus strategischen Gründen 1867 an die USA verkauft).

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