Nachtrag Wochenendhaus

Dorf ist fast zuviel gesagt, denn es gibt eine Strasse, an der 18 Familien wohnen. Einwanderer aus Russland, wohl etwa die dritte Generation. Wachos Vater hat das Haus vor 30 Jahren gekauft, ohne dass es von der Familie viel benutzt wurde. Wacho und sein Onkel haben dort eine Zeit lang gewohnt.

Die Einwohner_innen kommen ueber die Runden, indem sie Kuehe, Schafe und einen Garten haben. Pilze sammeln ist auch eine beliebte Beschaeftigung. Diese gibts hier in grosser Menge das ganze Jahr hindurch. Einen kleinen Laden hat`s auch.
Ganz oben auf dem Huegel war waehrend der Sowjetzeit ein Militaerstuetzpunkt mit Radaranlage. Nach dem Zusammenbruch haben die Georgier die Anlage als Flughafenradar umgenutzt. Waehrend des Krieges mit Russland im 2008 wurde diese Anlage von den Russen gebombt. Kein Haus im Doerflein hatte noch ganze Fensterscheiben. Sonst blieb aber alles mehr oder weniger heil.
Die zwei anderen Doerfer in der Naehe waren seit jeher georgische Doerfer.

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