Ei wie ist das schön, körperlich wieder einigermassen auf dem Damm zu sein. Die letzten drei Wochen waren schrecklich. Zur bakteriellen Infektion kamen noch deftige Magenprobleme hinzu, ev. auch wegen Medis von Ersterem. Letzte Woche war ich dann ganz knocked out, bei 33° draussen hatte ich 38.5°. So. Aber jetzt ist fertig mit all dem und ich werde stark wie ein Stier.
Mit dem Georgisch gibts Fortschritte zu verzeichnen. Letztes WE konnte ich mich mit den Eltern von Wacho zum ersten Mal ein wenig auf Georgisch unterhalten. Natürlich half Wacho hier und dort nach, aber, das hat mir Mut gemacht. Ich war nämlich schon am Verzweifeln. Es geht nicht schnell. Die Wörter setzen sich nicht sofort fest. Wie in einem Trichter, der oben viel Wasser hat, schaukeln sie sich von einem Ort zum anderen, senken sich ganz langsam und irgendwann finden sie den Weg in mein Bewusstsein. Kaja (Abkürzung für „das ist gut“).